Montag, 24. Dezember 2007

Ihr seid keine Guerilleros

Ich bin's mal wieder, der Dude. Vor kurzem hat mich etwas stutzig gemacht. Ich befand mich zwecks Kleidungsbeschaffung in der Stadt, und wie ich durch die Gänge einer Filiale einer namhaften Warenhauskette schlenderte, sprang mir etwas ins Auge. Über mehrere Regale verteilt präsentierten sich Kleidungsstücke aller Art, sämtlich das gleiche Motiv tragend – das Gesicht eines Mannes in seinen besten Jahren, dessen Augen verwegen und kristallklar in die Ferne blickten. Auf dem Kopf trug er ein Barett, unter dem ihm eine lange schwarze Mähne bis auf die Schultern fiel. Ernesto Rafael Guevara de la Serna, bekannt geworden unter seinem Beinamen Che.
Ich war zugegebenermaßen verwirrt. Plante die Handelskette (ich würde hier natürlich meine Funktion missbrauchen, wenn ich verriete, dass es sich um eine Filiale des Konzerns „Galeria Kaufhof“ handelte), durch die Verbreitung der Gesichtszüge eines marxistischen Freiheitskämpfers die deutsche Jugend zur sozialistischen Revolution und zum Kampf gegen die Mächte des Kapitalismus aufzurufen? Schnitt sie sich damit nicht ins eigene Fleisch?
Nachdenklich ging ich weiter, und siehe da, plötzlich konnte ich das gleiche Motiv überall erblicken. Es gab das Gesicht Guevaras auf Bettdecken, Kaffeetassen, Rucksäcken, Postern, Bannern, Handyhüllen. Was kommt als nächstes? Guevara-Figuren im Wackelelvis-Stil? Damit würde man sicherlich die allgemeine Erheiterung fördern („Wetten, ich hab’ nen wackelnden Kommunisten im Auto?“), aber weshalb zum Donner gerade der Che?
Diese Frage beschäftigte mich eine ganze Weile lang. Aus welchem Grund sind Menschen bereit, viel Geld zu bezahlen, um ein Abbild eines kubanischen Guerillaführers am Leib oder sonst wie präsentieren zu können? Die 68er sind vorbei, die Revolution abgeflaut. Der allgemeinen Grundstimmung entnehme ich, dass die meisten jener Personen herzlich wenig dazu bereit sind, auf ihren gewohnten Lebensstandard zu verzichten und sich im Zuge eines waghalsigen Unabhängigkeitskampfes als Märtyrer zu opfern. Diese Menschen tragen Guevaras Abbild, um sich als rebellisch und unbestechlich zu präsentieren, während sie bei Saturn einkaufen und bei McDonalds zu Mittag essen, sich eine Coca Cola genehmigen und Kunden bei AOL werden.
Che Guevara, ein Mann, der sich Zeit seines Lebens gegen Materialismus aussprach, ist zu einem Musterbeispiel modernen Kommerzes geworden. Die Ironie ist so dick, man könnte sie mit einem Messer schneiden.
Und mit Ches Namen wird nicht erst seit kurzem Profit gemacht, wir sprechen hier von einem Zeitraum von Jahrzehnten – und der Hype reißt einfach nicht ab. Der arme Mann muss seit Ewigkeiten im Grab rotieren.
Ich frage mich, wie viele der Menschen, die ihn zu ihrem Idol erklären, wirklich wissen, was dieser Mann leistete, wofür er eintrat – ja, ob sie sich nicht sogar in gnädiger Unkenntnis darüber befinden, welcher politischen Gesinnung er angehörte. Aber das scheint heutzutage von untergeordneter Wichtigkeit zu sein. Es sind Menschen, die ein Kreuz nicht aus religiöser Überzeugung tragen, sondern weil es ein nettes Schmuckstück abgibt. Menschen, die sich das Logo von „Brot für die Welt“ oder „Unicef“ an die Heckscheibe kleben und die Ungerechtigkeiten in der Welt bejammern, das Engagement aber anderen überlassen.
Natürlich gibt es auch jene, die sich ernsthaft mit der Person Guevara und mit seinen Leistungen befasst haben, bevor sie sich zu seinen Lehren bekannten und willige Werbeträger wurden – oder dies zumindest von sich behaupten. Doch auch sie lassen sich leicht aus der Fassung bringen, wenn man sie fragt, warum die Mitstreiter Guevaras wie beispielsweise Siméon Cuba Sarabia oder
Juan Vitalio Acuña Núñez für sie uninteressant sind. Auch sie starben für ihre Sache und sollten jemandem, der sich selbst zum Guevara-Experten ausruft, bekannt sein. Aber Fehlanzeige. Oftmals kann man sogar ungläubiges Staunen ernten („Der Mann war Kommunist? Und tot ist er auch noch?“).
Aber was rege ich mich auf. Guevara ist kein Guerillero mehr. Er ist nun das Produkt von Marketingunternehmen, und die meisten Menschen sind gewillt, jenen Konzernen ihre Seele zu übertragen und auch noch dafür zu bezahlen. Und denkt an meine Worte: das ist noch nicht das Ende. So lange, wie die Nachfrage besteht, wird sich das Produkt Guevara weiterentwickeln. In ein paar Jahren wird er eine Zeichentrickfigur im Anime-Stil sein, der mit seiner AK-47 die bösen Kapitalisten zu Hunderten ins Jenseits befördert, und immer noch genug Zeit hat, seine Havanna zu rauchen und markante Sprüche zu reißen. Besser noch, man verändert sein Antlitz dahingehend, dass man ihm zwei riesige, schwarze, tellerförmige Ohren verpasst, um den Wiedererkennungswert zu steigern. Die Menschen würden sich Straßenschlachten liefern, um an diese Produkte zu gelangen.
Und das traurigste daran ist: dadurch würden sie ihrem Idol sogar ein Stück näher kommen. Sie würden es bloß niemals bemerken.


-Dude-


Becker war in der Stadt - Übt sich in Selbsterkenntnis

Hallo Unwürdige!
Ich war dieses Wochenende seit langem mal wieder in der Stadt um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Ja auch ich bin manchmal nett zu anderen Menschen.
Während ich durch die Stadt lief, sah ich einen Ballonverkäufer. Ich meine diese mit hundertden von Heliumballons, die für teures Geld verkauft werden... Als ich das ganze so beobachtete lief vor meinem inneren Auge ein Film ab. Ich konnte ihn nicht aufzeichnen, deshalb habe ich eine Zeichnung gemacht.



Ich glaube man kann erahnen was ich plane... Es gibt Tage, da hasse ich mich selbst!
-Becker

Deutschland 01:14, Nichts Los!

Guten Abend... oder besser gesagt gute Nacht... Wobei mit Grade das einseitige an dieser Aussage auffällt. "Guten Abend", "Guten Tag" oder "Guten Morgen" verwendet man als Grußformen zur genannten Tageszeit. "Gute Nacht" hingegen wird immer mit "Schlaf schön" verbunden... Hier besteht Änderungbedarf! "Gute Nacht ist hiermit der offizielle Gruß der Nacht!
Hmmm merkt jemand, dass ich langeweile habe? Es ist wiedereinmal einer dieser Abende an denen ich nicht in den Schlaf finde. Mir fällt nichteinmal etwas Konkretes ein, dass mir auf den Sack geht. Ausgenommen das stupide Brummen meines CD-Rom Laufwerks.
Es ist einer dieser Abende an denen man schon wieder fast alle Perversitätden des Internets ergründet hat. "Fart porn"? Gesehen... 2girls1cup? ALT! Hmm Asian Transsexual Porn.... nein so tief bin ich noch nicht gesunken, aber kurz davor...
Unmotiviert tippe ich bei google "Bullshit" ein. Und finde den Bullshit-Generator, aber der ist nach kurzer Zeit auch scheiße... war ja irgendwie zu erwarten.
Man ist mir langweilig! Mein Hirn ist so leer mir fällt nichtmal eine Sinnvolle Verknüpfung ein.
Ich hasse es Toilettenpapier zu kaufen! Warum? Gehen wir mal von der anderen Seite ran. Wenn du nen Kerl siehst der Kondome kauft, was denkst du? Richtig der wird heute schön Vögeln! Es ist das naheliegendeste, und was ist das naheliegendeste bei Toilettenpapier? Richtig, derTyp wird schön kacken! Wenn das nun ein Kerl denkt, dann habe ich damit kein Problem... Aber was ist wenn mich eine Frau sieht? Ich meine... ahh das geht doch nicht!
Meine Gedanken werden wirrer...
Es ist inzwischen 3 Uhr und den Asian Transsexual Porn habe ich hinter mir... was für eine langweilige Nacht...

Lebenslehren des General Lee

Hier spricht mal wieder nicht Bäm Becker, sondern der Dude.
Ich muss Ihnen von einem kürzlich erlebten Abend erzählen. Der Grund dafür ist, dass jener Abend zweierlei mit sich brachte – zum einen wurde mein Frieden empfindlich gestört, zum anderen machte er mich zutiefst nachdenklich.
Ich befand mich mit einigen Freunden im hiesigen Irish Pub (und glaubt mir – allein schon für ihre Pubs haben die Iren die Souveränität verdient). Die Kneipe war voll, die Stimmung gut, der Guinness trinkbar. Die Gespräche bewegten sich auf gewohnt hohem Niveau, doch dann wurde ich in eine Unterhaltung mit einem Kumpel verwickelt. Eigentlich hatte ihn vor, ihn hier namentlich zu nennen, aber ich sehe ihn bereits im Geiste wütend gestikulierend mit seinem Anwalt telefonieren, also… nennen wir ihn General Lee.
Ich wähle dieses Pseudonym, da er mit seinem Namensvetter einiges gemeinsam hat, neu ist nur eine fanatische Radikalität. Er ist mehr ein Mittelding zwischen Lee und Fidel Castro, nur rechter. Wäre der echte Lee Virginia gewesen, mein Kumpel wäre Texas. Das Verhältnis dieses Mannes zu den Idealen der ehemaligen Konföderierten Staaten von Amerika kann annähernd verglichen werden mit dem von Keith Richards zu einer guten Tüte Spliff - er inhaliert die Ideale förmlich, stößt sie wieder aus und gibt sie an seine Umwelt weiter, bis alles mit dreizehn Sternen versehen ist. Warum ich ihn mit Keith Richards vergleiche? Er vollführt diese Prozedur vierundzwanzig Stunden am Tag.
Die Unterhaltung begann auf gewohnte Weise. General Lee verlangte von mir, meinen Treueid auf den Süden (oder „Dixieland“, wie er es auch gerne nennt) zu schwören. Als dieser Schwur ausblieb, beschimpfte er mich als Yankee. Nun, ich merkte, dass ich hier durch höfliches Lächeln und Nicken nicht weiterkam. Außerdem war durch diese Äußerung mein Frieden natürlich gefährdet worden, ich konnte nun nicht anders als zurückzuschlagen.
Sir“, begann ich, „ich möchte Sie höflichst darauf hinweisen, dass ich an ihren radikalen Ansichten leider keinen Gefallen finden kann. Ich möchte Sie bitten, dies gemäß Artikel 5, Absatz 1 unseres Grundgesetzes zu akzeptieren.“
Es schien ihm herzlich wenig zu interessieren. Er überlegte kurz und schaltete dann im Geiste auf Capslock.
„DU VERDAMMTER YANKEE!“ Ich entschied mich, noch einen Versuch zu starten. „Sir, ich bitte Sie, zügeln Sie ihr Temperament. Es sind Damen anwesend. Auch bin ich in dem Glauben, Sie haben meine Konklusion nicht verstanden. Ich sehe mich weder den Nordstaaten noch Ihren Südstaaten zugehörig, und möchte Sie bitten, meine Neutralität zu akzeptieren.“
Alles wurde still. Sogar der Guinness hörte auf zu fließen. Für 20 Sekunden.
„BIST DU JETZT EIN SÜDSTAATLER ODER NICHT?“
Es war ungeheuer frustrierend. General Lee begann sogar, ein Lied anzustimmen, das von brennenden Kreuzen und einem Reiter in weißer Robe handelte. Ich fühlte mich nun in meiner Ehre verletzt, also gingen wir vor die Tür und duellierten uns.
Möglich, dass mich hier meine Erinnerung ein wenig täuscht. Vielleicht habe ich diesen letzten Teil ein wenig ausgeschmückt, ja, vielleicht habe ich ihn auch nur erfunden. Und eventuell habe ich auch nicht ganz so fundiert argumentiert, wie ich es hier niedergeschrieben habe. Irrelevant. Sein Punkt war, dass es nur Südstaatler (oder „Rednecks“) gebe, und Yankees. Und Menschen, die keine Ahnung hätten. Wobei zwischen den beiden letztgenannten eine Art Wechselwirkung bestünde – ein Yankee habe grundsätzlich keine Ahnung, und wer keine Ahnung habe, sei ein Yankee.

Jedenfalls ist es jetzt für mich an der Zeit, mich mit der Problematik auseinanderzusetzen. Ich bat ihn, mir fünf Punkte zu nennen, für die der Süden steht. Hier seine Antwort:

1.) Baumwollplantagen.
Was ist damit? Baumwollplantagen sind langweilig. Darauf stehen Pflanzen, die man weder rauchen noch essen kann. Gut, ja, Textilienherstellung – trotzdem langweilig.

2.) Musik
Ich mag Musik. Leider war aus seiner Antwort nicht ersichtlich, um welche es sich dabei handelt. Erst umfangreiche Recherchen ergaben, dass in den Südstaaten Gospel, Jazz, Country-Musik und Blues entstanden. Na, Blues lass ich mir doch gefallen!

3.) Steaks
Welcher Mann könnte einer solchen Versuchung widerstehen? Ein saftiges Rindersteak, je nach Geschmack englisch, medium oder durch… Langsam begann der Süden, mir sympathisch zu werden.

4.) Whisky
DAS Geschenk der Schotten an die Menschheit. Wenn alle Südstaatler Freunde dieses Genussmittels sind, können sie dann überhaupt schlechte Menschen sein?

5.) Barbecue (BBQ)
Der Höhepunkt der Aufzählung. Beim BBQ kommen alle Aspekte zusammen, die das Leben lebenswert machen – Freundschaft, Fleisch, Musik, Kameradschaft, nachbarschaftliche Hilfe, Bier, Whisky, große Grills, Feuer, Frauen... ein Gebilde, so unbeschreiblich und vollkommen wie sonst kein anderes von Menschen geschaffenes Kunstwerk. Da Vinci hätte seine Forschungen über den Haufen geworfen für ein gutes BBQ. Es ist der Gipfel der Perfektion.


Das Barbecue hat mich schließlich überzeugt. Wenn der Süden eine Region ist mit Menschen, die gerne grillen, Blues hören und trinken, will ich nie etwas Schlechtes gegen ihn gesagt haben. Ja, ich möchte alles zurücknehmen, was ich je von mir gab und was nicht in einer Lobpreisung des Südens resultierte.
Meine anfänglichen Bedenken beruhten auf der Annahme, die Ideale des Südens wären verbunden mit Rassismus, Engstirnigkeit, Fanatismus und dem Wunsch nach der Wiedereinführung der Sklaverei – aber wenn dem so wäre, hätte General Lee mir doch sicherlich davon berichtet, oder nicht?

-Dude-

Achtung Wildattrappenwechsel!

Eins vorweg: ich bin nicht Becker. Ich bin vielmehr so etwas wie ein Gleichgesinnter, dem Bäm Becker in seiner unendlichen Güte gestattet hat, seine Website mit Artikeln zu füllen. Und wo ich schon am Schreiben bin, kann ich mir auch gleich ein Pseudonym geben.
Nennt mich Dude.
Ich bin ein friedliebender Mensch. Zumindest gilt das solange, bis jemand meinen Frieden stört. Dann setze ich sogar den Himmel in Flammen, um ihn wiederzuerlangen. Vor kurzem war das mal wieder der Fall.
Ich war des Nachts mit dem Auto auf dem Heimweg. Wer dieses Prozedere jemals zu später Stunde auf norddeutschen Straßen im Spätherbst gemeistert hat, weiß, was das bedeutet – es ist dunkel, sehr dunkel, und meistens verregnet. Daraus ergibt sich ein, nun ja, mehr oder weniger beschissenes Sichtverhältnis. Selbst Tom Petty konnte die Atmosphäre nicht aufhellen
Wie ich da so heimwärts fuhr, führte mich die Straße durch einen Wald. Einen dieser riesigen, düsteren Tannenwälder. Rechter Hand alle paar Meter ein Schild: „Achtung Wildwechsel“. Natürlich stand das so nicht auf dem Schild drauf (Himmel, welcher Autofahrer könnte das ab Tempo 70 noch lesen), nein, der Hinweis war subtiler. Es war eines dieser pyramidenförmigen, rot umrandeten Schilder mit einem Hirsch in der Mitte – einem springenden Hirsch, der, in freudiger Erregung, nichts lieber täte als dem nächsten Wagen vor die Haube zu springen.
Ich ignorierte sie alle.
Ich will die Gefahr durch diese Tiere nicht herabspielen – im Wald sind sie harmlos, man könnte hingehen und sie mit einer gefalteten Zeitung totschlagen, aber ärgerlicherweise haben sie exakt die richtige Höhe, um sich von Motorhauben die spindeldürren Beine wegschlagen zu lassen und in die Fahrerkabine zu segeln. Im letzten Jahr wurden hierzulande sogar 14 Menschen dadurch getötet.
Logisch, dass es daher von beiderseitigem Interesse ist, einen Crash zu vermeiden. Ich appellierte also an die Intelligenz des Rehs. Schlechte Wahl. Nur wenige dutzend Meter spähte ein Exemplar plötzlich hinter einem Baum hervor. Von Natur aus nicht mit physikalischem Denken gesegnet, trat ich auf die Bremse, riss ich das Steuer herum und segelte vorbei. Während dieses Walkürenritts warf ich noch einen schnellen Blick aus dem Seitenfenster – und erspähte ein Tier, welches Größe und Gestalt eines Rehs hatte, aber dann irgendwie doch keines war.
Es war eine Attrappe. Eine verdammte Attrappe!
Die gröbsten Flüche von mir gebend, kam ich von der Straße ab und kollidierte mit einer besonders soliden Weißtanne. Die Explosion hat man wohl meilenweit gehört, und der darauf folgende Waldbrand vernichtete alles Leben im Umkreis etlicher Quadratkilometer.
Da ich in der Lage bin, dies zu schreiben, liegt die Vermutung nahe, dass dies nie passiert ist. Ist es auch nicht. Aber es hätte passieren können, denn so abwegig wie es klingt, diese Attrappen existieren wirklich. Aufgestellt von frustrierten Förstern, verkappten Polizisten und Öko-Faschisten, besonders gerne in unübersichtlichen Kurven und stets so, als täte das Tier nichts lieber, als meine Motorhaube zu umarmen.
Wie bereits erwähnt, wurden letztes Jahr 14 Menschen durch Unfälle mit echten Tieren getötet. Dem gegenüber stehen, nach vorsichtiger Schätzung meinerseits, 42.000 Fahrer, die durch Täuschungsmaßnahmen dieser Landstraßenguerilleros ins Nirwana segelten.
Die Attrappen gibt es nicht nur in Form von Hirschen und Rehen, sondern auch als Polizisten und kleine Schulkinder. Und das alles bezeichnen die Urheber des Schwachsinns als PRÄVENTIVMAßNAHMEN!
Auch wieder wahr, denn wer durch einen Unfall mit einer Attrappe ums Leben kommt, hat keinen mehr mit einem echten Tier/Schulkind/Mensch. Egal wie ich es drehe und wende, die Logik dahinter erschließt sich mir nicht.
Aber ich habe einen Plan, um dem entgegenzuwirken. Ich werde meinerseits Attrappen auf deutsche Straßen werfen, um die Menschen von deren Gefährlichkeit zu überzeugen. Am besten in Gestalt von frustrierten Förstern, verkappten Polizisten und Öko-Faschisten. Würde ich der Menschheit und dem ADAC nicht einen Dienst erweisen?


-Dude-

Samstag, 22. Dezember 2007

Neuer Mithasser

Ich habe einen neuen Mithasser gewonnen und zwar the one and only Dude!

Rettet das Klima - Verbietet Weihnachten!

Ich hasse Weihnachten, so jetzt habe ich es gesagt! Nur wie kann ich seinen Ruf schädigen? Wie kann ich zum kollektiven Weihnachtsboykott aufrufen? Am besten mit etwas, dass in letzter Zeit häufig diskutiert wird... Also los geht es!

In letzter Zeit wird die Klimaveränderung ja heiß diskutiert. Leute die 4x4 fahren werden mit dem Teufel gleich gesetzt, es wird zum kollektiven "Licht aus" aufgerufen... naja ihr kennt das.
Trotz allem sind wir im Moment wieder Zeuge der größten Klima Heuchelei. Ja es ist das Fest der Liebe oder wie ich es gerne nenne das Fest der Energieverschwendung!
Ich meine ihr müsst nur einmal aus dem Fenster schauen. Überall leuchten Lichterkette und bunte Weihnachtsmänner. Scheinbar scheint der Klimaschutz hier nicht zu greifen... ich habe leider keine Zahlen parat, aber wer in den letzten Tagen mal in der Stadt unterwegs war, muss nicht lange kombinieren um zu sehen, dass der Stromverbrauch enorm sein muss. Aber hier hört es nicht auf. Täglich wird uns eingetrichtert wir müssen den Regenwald retten blabla... Aber zur Weihnachtszeit werden trotzdem tausende von Tannen gefällt. Eine gewisse Heuchelei... Weiter geht es mit Papierverschwendung. Ja für eure wunderbar verpackten Geschenke mussten auch Bäume dran glauben!
Tja da haben wir es Weihnachten ist auch ein Klima-Killer! Und Klima-Killer sollten doch zerstört werden... Also. Verbietet Weihnachten!

Bäm! Becker 1 - Weihnachten 0!

ps. ist eigentlich schonmal jemandem aufgefallen, dass die netten Leute von Pro7 während ihrer groß angekündigten "Licht aus" Aktion weitergesendet haben?
Bäm Becker 1 - Pro7 0!

pps. Ich bin keiner dieser fanatischen Klimaschützer, mein Fernseher ist meistens auf Standby und mein Fahrtstil ist auch nicht unbedingt sparsam. Mein Hass richtet sich nur auf die Heuchelei die vorliegt, jeder redet groß vom Strom sparen hat aber 100 Lampen am Haus.

Lernt Fahren!

Im Straßenverkehr bin ich eigentlich immer recht tolerant... Aber es gibt neben Schleichern, Frauen und Idioten noch eine viel schlimmere Rasse...
Die Bremser!
Ich meine damit nicht Leute die an einem Zebrastreifen anhalten, damit sie keine Kinder überfahren(obwohl das natürlich cool wäre, denn niemand mag Kinder). Sondern Leute die auf der Autobahn, Landstraße etc. bremsen, weil sie zu dich auffahren oder in ihren Augen zu schnell unterwegs sind. Leute die es nicht schaffen mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren! Ihr kennt das sicher, vor euch fährt jemand und alle paar Hundert Meter leuchten seine Bremslichter auf. Warum macht der das? Es sollte doch nicht zu schwer sein das Pedal auf einem bestimmten Punkt gedrückt zu halten. Und wenn man doch zu schnell wird kann man das Pedal auch einfach los lassen. Die Physik wird euch Bremsen (Reibung und Luftwiderstand für Laien). So vermeidet ihr Verwirrung bei den Leuten hinter euch und seht gleichzeitig nicht wie Trottel aus!
-Becker