Ähnlich wie mein Kollege Becker war ich vor kurzem in der Stadt. Hatte ich bis eben noch vor, die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens auf humorvolle Art und Weise zu verdeutlichten, wie es sich eben für einen durchschnittlichen satirischen Schriftsteller gehört, so wurde mir soeben klar, dass Becker mir mit seinem Artikel bereits den Wind aus den Segeln genommen hat. Danke, Mann! Niemand will zwei schlechte Artikel über das gleiche schlechte Thema lesen, nicht einmal die Menschen, die unserer Seite besuchen.
Folglich muss ich umschwenken, und da fällt mir tatsächlich ein Erlebnis ein. Es handelt sich dabei um eine ziemlich unheimliche Begegnung, die ich nur zu Recht seit langem zu verdrängen versuche.
Es geschah vor langer Zeit, im Sommer 2007. Ich befand mich in der Stadt (keine Angst, das ist die einzige Parallele – versprochen!), und auch wenn ich eigentlich kein rechtes Ziel hatte, begann der Tag viel versprechend. Es waren Ferien, die Sonne schien, die Menschen waren gut drauf wie früher auf einem Wailers-Konzert. Doch unter der Fassade naiver Zufriedenheit lauerte das Unsagbare, welches nach und nach aus der Tiefe emporstieg und sich in den Seelen unschuldiger Bürger festzusetzen begann. Die ganze Szenerie hätte einem Buch von Stephen King entnommen sein können. Wer jetzt noch fragt, von welcher Bedrohung ich spreche, gehört zu meiner Sorte – zu den Menschen, die versuchen zu vergessen.
Und genau jene hole ich hiermit zurück in die Realität. Genau jene werde ich dazu bringen, sich zu erinnern.
An den Sommer 2007.
An die Zeit der Biermischgetränke.
Spätestens jetzt dürften sich verloren geglaubte Erinnerungsfetzen wieder zusammenfügen und den Verstand in rote Farbe tauchen, wenn die Geschehnisse wieder so präsent sind wie am ersten Tag. Und bevor ich euch wieder voll mit der Thematik konfrontiere, werde ich euch einen Moment Zeit geben, euch wieder zu sammeln.
Bereit? Dann los.
Zunächst ein kleiner historischer Exkurs. Das wohl erste Biermischgetränk entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als ein königstreuer und offensichtlich etwas verwirrter Preuße in einem Zustand geistiger Umnachtung Zitronenlimonade in sein Bier kippte. Bestimmt ist ihm seine Untat später bewusst geworden, aber geschenkt, der Schaden war schon angerichtet und das Radler geboren. Das Radler an sich möchte ich hier überhaupt nicht verteufeln, und auch viele andere der bis 1993 entstandenen Biermischungen – Altbierbowle, Fliegender Hirsch, Diesel oder Bismarck – sind bis zu einem gewissen Grad noch akzeptabel. Dennoch wünschte ich mir, sie wären nie entstanden, wenn ich mir ihre spätere Evolution ansehe.
Denn 1993 geriet alles aus dem Ruder, als ein neues Biergesetz es den Herstellern erlaubte, jene Getränke bereits fertig gemischt und unabhängig vom deutschen Reinheitsgebot in den Läden zu vertreiben. Hätte man doch stattdessen die Schusswaffen legalisiert! Im gleichen Jahr wurde Bill Clinton US-Präsident und Bayer Leverkusen gewann den DFB-Pokal – wer die Zusammenhänge nicht eingesteht, versteht entweder überhaupt nichts oder er gehört zu IHNEN.
Seit 1993 entwickelten nahezu sämtliche renommierte Bierbrauereien Absonderlichkeiten wie Gold-Biere, Limonen-Biere und so weiter, eben Biere, die erfrischend oder mild schmecken sollen und oft einen Alkoholanteil besitzen, der bloß halb so hoch ist wie bei anständigem Bier. Und das alles, um die deutsche Jugend und die deutschen Frauen stärker als Zielgruppe an sich zu binden und jahrhundertealte Tradition in den Orbit zu schießen.
Meinem persönlichen Empfinden nach hat dieser Trend 2007 seinen traurigen Höhepunkt erreicht, als die Bremer Brauerei Beck’s („Nicht ganz die schlechteste“, schlage ich als Werbeslogan vor) dem Fass ein dutzend Kronen aufsetzte, indem sie noch zwei weitere Biermischgetränke auf den Markt brachte – Chilled Orange und Level 7. Während das erste, dem Namen nach zu urteilen, ein Bastard aus Bier und Orangensaft sein musste, konnte und wollte ich mir unter Level 7 nichts vorstellen. Ich muss gestehen, ich empfand ein gewisses Mitleid für die Brauerei. „Kein Mensch wird das je trinken wollen“, das war in etwa, was ich dachte, und sah Beck’s bereits am Rande der Insolvenz. Doch viele meiner Mitmenschen griffen begeistert zu, als Fernsehen und Radio es ihnen befahlen.
Und wie ich so an jenem schicksalhaften Sommertag durch die Innenstadt schlenderte – sie erinnern sich? – musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass das Virus bereits meine Heimatstadt erreicht hatte. Überall hielten Passanten die charakteristischen Weißglasflaschen in der Hand, die Gesichter tot und leer. Es waren einfach unglaublich viele.
Zu viele.
Denn bei näherer Betrachtung war ich in einer riesigen Menschenmenge der einzige ohne eine solche Flasche, und als ich meinen Fehler bemerkte, war es zu spät. Es erinnerte frustrierend an Dawn of the Dead. Der Platz, auf dem ich mich befand (später erfuhr ich, er wurde einst auf einem alten Indianerfriedhof errichtet), war zu allen Seiten abgeriegelt – an jedem Ausgang stand ein Kleinbus mit Beck’s-Aufdruck und zwei oder drei Menschen, deren Kleidung das gleiche Logo trug. Ich suchte verzweifelt nach einem Ausweg, da stand bereits einer von ihnen vor mir und hielt mir eine Flasche hin.
„Testen Sie gratis das neue Beck’s Level 7!“ Es klang in etwa so verführerisch wie „Hey, lassen Sie sich umsonst mit einem Spaten ins Gesicht schlagen!“ Folglich drängte ich mich vorbei, doch er folgte mir. „Es ist neu! Jeder hat eins! Sie haben noch keins! Sehen Sie sich das an! Weiße Flasche! Level 7! Neu, sehen Sie? Nehmen Sie sich eins!“ Natürlich trat ich ihm die Beine weg und rannte los. Ich erspähte eine kleine, dunkle Seitengasse, schlüpfte hinein und fand mich vor einer Mauer wieder. Doch bevor ich die nächsten Schritte planen konnte, hörte ich hinter mir welche. Langsam drehte ich mich, und erspähte eine hübsche, junge Frau. Mit Beck’s-Shirt. Verdammt. Eine Nanosekunde später war sie bei mir, und bevor ich wusste wie mir geschah, spürte ich ein Gewicht in meiner Hand, 391 Gramm. Sie hatten es geschafft. Ungläubig löste ich meinen Blick von der Flasche, um die Frau zur Hölle zu schicken, doch sie war nicht mehr da – dort wo sie gestanden hatte, stiegen feine Rauschschwaden in die Luft.
Ich kann mich nicht genau erinnern, was ich da empfunden habe, aber ich konnte meine Augen nicht von der Flasche abwenden. Es war wie bei einem Autounfall.
Immerhin fand ich so heraus, worum es sich bei dieser Abscheulichkeit handelte: es ist ein Bier-Energy-Mischgetränk.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich noch nie gut in Mathematik war. Doch die Rechnung Bier plus Energy gleich trinkbar kam selbst mir als der Gipfel der Schwachsinnigkeit vor. Bier schmeckt gut, Energy nicht. Wie kann man nach einer Kombination dann auf ein gutes Produkt hoffen?
Ich habe seitdem sehr viel nachgedacht, doch egal, aus welchem Winkel ich es betrachtete, nie habe ich verstanden, wie Level 7 seine Existenz legitimiert. Wozu braucht man Bier, das einen wach hält? Wozu braucht man einen Wachhalter, der einen besoffen macht?
Wenn ich wach bleiben will, trinke ich Kaffee. Wenn ich meine Sinne lähmen will, trinke ich Bier. So einfach ist das. Dazu enthält Level 7 einen verdammt niedrigen Koffeinanteil, zwar mehr als echtes Bier, aber wenn man die Nacht mit offenen Augen verbringen will, muss man ganze Fässer trinken. Aber selbst wenn ich das täte bliebe die Frage nach dem warum. Denn welcher Mensch möchte sein Ausnüchtern schon live miterleben? Das ist doch wie eine Not-Op ohne Betäubung. Alternativ trinkt man nur ein, zwei Flaschen davon – der Würgereflex hält auch ganz gut wach, habe ich gehört.
Übrigens möchte ich darauf hinweisen, dass ich die Flasche nie getrunken habe. Ich habe sie unauffällig neben einem Friedhof abgestellt, und irgendwelche Menschen mit Kutten haben mit ihr Rituale abgehalten. Anscheinend konnte sie keinen Schlaf finden.
Zuviel Koffein, vermute ich.
Sonntag, 20. Januar 2008
Von der Vergewaltigung des Bieres
Samstag, 19. Januar 2008
Ein scheiß Tag
Lawrence: What would you do, if you had a million dollars?
Peter: Besides two chicks at the same time?
Lawrence: Well yeah.
Peter: Nothing.
Lawrence: Nothing, huh?
Peter: I'd relax, I would sit on my ass all day, I would do nothing.
Lawrence: Well you don't need a million dollars to do nothing, man!
- Office Space (1999)
Es gibt Tage die sollten schnell vorbei gehen und es gibt Tage die besser nie angefangen hätten. Heute war einer dieser Tage. Es fing schon mit dem Aufwachen an. Ich aufwache ist das erste was ich mache mich um zudrehen um weiter zu schlafen. Aber dann ist es einfach nicht mehr das Selbe. War man erstmal kurz wach fangen plötzlich Kleinigkeiten, die man vorher im Tiefschlaf nie bemerkt hätte, an zu nerven. Der einzelne Lichtstrahl der es jedesmal direkt ins Auge schafft. Oder Vögel, ich hasse Vögel. Wisst ihr was Vögel machen? Sie zwitschern! Es gibt nichts schlimmeres als zwitschernde Vögel wenn man versucht einzuschlafen. Was denken sich diese Dreckviecher eigentlich? Ich meine ich komme auch nicht zu eurem Nest und singe euch was vor! Sollte sich ein Vogel unter der Leserschaft befinden: Fuck You! Verpiss dich in den Süden!
Nachdem alle Versuche fehlgeschlagen sind wieder einzuschlafen, bin ich dann doch aufgestanden. Der erste Gang geht nach dem aufstehen ins Badezimmer. Das Badezimmer ist der zweitschlimmste Teil am Aufstehen. Das ganze hat einen einfachen Grund: Es gibt dort einen Spiegel. Wenn ich morgens aufwache weiß ich, dass ich scheiße aussehe. Ich brauche keinen Spiegel der mir das sagt. Das ist auch der Grund warum ich meinen Spiegel mit einem Foto von Mr. Ed überklebt habe. Auf die weise kann ich dann morgens wenigstens sagen: "Tja du siehst wie immer scheiße aus, aber zumindest strahlen die Zähne!" Es gibt noch einen weiteren Faktor warum ich Spiegel hasse. Als Single erinnert mich mein Spiegel immer daran, dass der erste Mensch den ich morgens sehe ich bin. Ich hasse Spiegel einfach.
Der nächst logische Schritt ist dann, naja wie drückt man es mal geschmeidig aus, die ähm... Morgentoilette. Ein ordentlicher Besuch auf dem Klo hat schon so manchen Tag gerettet. Ich habe allerdings einen kolossalen Fehler gemacht. Ich kenne bereits den Inhalt sämtlicher Magazine in meinem versteckten Zeitungständer. Wenn du auf dem Klo sitzt willst du irgendwas lesen und es wird immer interessant sein so lange du es nicht kennst. Ich sollte den Ständer später auffüllen. Aber das wird sicher nicht passieren. Ich bin einer der Menschen die sich sagen: "Wenn ich das jetzt erledige, dann wird es mir später nützen" Aber das ist uns egal, wir glauben nicht an später, wir glauben an jetzt. Auch wenn wir uns später darüber ärgern werden. Obwohl es noch etwas deutlich nutzloseres gibt als Dinge jetzt zu erledigen. Und zwar aufräumen und putzen. Ich will nicht sagen, dass ich nicht aufräume und putze. Aber das muss ja nicht automatisch heißen, dass es mir Spaß macht. Ich meine wenn ich mein Zimmer aufgeräumt habe, Staub gesaugt etc. Dann weiß ich, dass es nicht Sauber bleiben wird, es ist mit nicht so wie wenn man eine Wand streicht, die dann erstmal eine Zeit lang ihre Farbe behält. Vielmehr weiß ich, dass es in einer Woche wieder genau so dreckig sein wird wie vor dem Aufräumen. Generell richtet sich mein Aufräumverhalten danach welche Leute zu Besuch kommen. Besteht die Möglichkeit, dass ein heißte Braut vorbei schaut, dann räume ich auf wie ein Weltmeister, so sehr das sie mit Sicherheit denkt ich sei schwul. Wenn ein Kumpel zum Hockey gucken vorbeikommt, mache ich ein Fenster auf.
Naja aber ich drifte ab. Nachdem ich keine neuen Zeitungen auf Klo gelegt habe und nicht aufgeräumt habe. Habe ich noch mindestens 10-12 Stunden vor mir bevor ich wieder ins Bett kann. Diese Zeit muss man sich irgendwie vertreiben. An normalen Tagen ist das ganz einfach. Einem stehen alle Möglichkeiten der Welt offen. Aber an einem dieser Tage ist einfach alles scheiße. Videospiele? Langweilig! Die DVD gucken die seit nem Monat in der Ecke liegt? Nach 5 Minuten wird mir klar, warum sie in der Ecke lag. Nen Kumpel anrufen? Nee meine Freunde sind Idioten. Ich glaube euch wird einigermaßen klar wie meine Stimmung war.Ich rapple mich auf ziehe mir eine Hose an und beschließe in die Stadt zu fahren. Nicht das ich irgendwas bräuchte, aber irgendwie musste ich mich davon abhalten um 12 Uhr Mittags schon wieder ins Bett zu gehen. Ich nehme beschließe seit langer Zeit mal wieder mit der Straßenbahn in die Stadt zu fahren. Während ich einsteige frage ich mich warum ich so lange nicht mehr Straßenbahn gefahren bin. Nach einer Minute weiß ich es wieder. Ich hasse Straßenbahnen! In der Straßenbahn gibt es eigentlich nur drei verschiedene Duftnoten die je nach Tageszeit in verschiedenen Kombinationen auftreten. Kotze, Pisse und nasser Penner. Ich meine wer pisst in die Straßenbahn? Denken sich die Leute bevor sie zur Straßenbahn gehen:"Och ich müsste ja mal... geh' ich jetzt hier zu Hause auf mein eigenes Klo? Ach was das ist ja langweilig... Ich pisse lieber in die Ecke vom Bahnabteil, das ist viel gemütlicher!"
Außerdem sind alle Menschen in der Straßenbahn immer schlecht drauf. Es ist fast schon ein Reflex. Als ich eingestiegen bin stand neben mir eine junge Frau, sie lächelte und sah sogar relativ gut aus. In dem Moment als sie einstieg fielen ihre Mundwinkel nach unten und sie verlor ihre gesamte Attraktivität. Ja wirklich, dass machen Straßenbahnen mit Menschen! Sie saugen ihnen das Leben aus!
In der Stadt angekommen laufe ich blind durch irgendwelche Geschäfte. Wenn man in die Stadt fährt muss man schließlich was kaufen. Aber wenn man sich etwas kaufen muss, dann ist eigentlich alles was es gibt scheiße. Es gibt nichts was mir gefällt. Deshalb muss ich auf die gute alte Blindekuh-Variante zurückgreifen. Man schließt die Augen geht zu irgend einem Regal und nimmt ein Teil heraus. Bis man es bezahlt hat schaut man es nicht an. Nur so kann man der Hölle des Kaufhauses entrinnen.
Nachdem ich wieder zu hause angekommen bin, ziehe ich meine Hose aus und gehe aufs Klo. Als ich da so sitze merke ich, dass ich den Zeitungspender nicht aufgefüllt habe.
Was für ein beschissener Tag!
-Becker
Donnerstag, 17. Januar 2008
Ich hasse Winter, ich hasse Winter, ich hasse Winter...
Nachts ist es schwarz.
Im Morgendgrauen wird es Dunkelgrau.
Tagsüber ändert sich die Farbe zu Hellgrau.
Und Abend wandern wir wieder über Dunkelgrau zu Schwarz.
Alles Leute gucken irgendwie verklemmt und grimmig.
Man muss diese bescheuerten Winterjacken tragen, die so komische Raschelgeräusche machen.
Es ist kalt.
.
.
.
-Becker
Montag, 14. Januar 2008
Das deutsche Fernsehen ist am Ende - Nur Becker kann es retten
So titlet zumindest meine TV-Zeitung. Aber sie scheint da einen kleinen Fehler gemacht zu haben... da sind doch überhaupt keine Stars. Okay ich muss zugeben Gina Wild, oder Michael Schaffrath wie sie ja jetzt heißt ist noch dem ein oder anderen aus Bildungfilmen wie "Jetzt wird es schmutzig" Teil1 - 6 bekannt. Aber der Rest? Also ich habe mich mal schlau gemacht.
DJ Tomekk - Der Name ist schon scheiße, klingt wie eine Mischung aus einer halben Tomate und dem halben Weg in die Pilgerstadt der Muslime.
Lisa Bund - WTF???? Wer? Aber Dr. Wikipedia hilft! Sie war bei DSDS (für unwissende Deutschland sucht den Superstar) dabei und ist im halbfinale Rausgeflogen. Na super! Irgend so eine Hessin die in ner Castingshow rausgeflogen ist. RAUSGEFLOGEN! Sie hat nichts gewonnen!
Isabel Edvarsson - Mal wieder WTF... Aber Dr. Wikipedia hilft, mal wieder. Eine Tänzerin aus Braunschweig. Komm ich kriege schon zu viel, jemand der freiwillig in Braunschweig lebt. Weg, weg, weg!
Barbara Herzsprung - Ich glaube fast ich wiederhole mich, aber WTF??? Ahh sie ist Society-Lady... Was zurHölle ist eine Society-Lady? Kann man das Studieren? Aber ich wäre ja nicht Becker wenn ich mich nicht schlau machen würde, eine Society-Lady ist mehr oder weniger das was man früher wohl unter einer Party-Schlampe verstanden hat. Ihre Hauptaufgabe ist es auf Partys bzw. "Society-Events" anwesend zu sein... das könnte allerdings auch ein Kellner sein.
Bata Illic - (aus gründen der Monotonie verzichte ich ab jetzt auf das obligatorische WTF) Serbischer Schlagersänger der aussieht als hätte er im Bosnienkrieg mehr als nur ein Schrappnell abbekommen.
Halbzeit! Was haben wir? Einen abgefuckten Pornostar von dem niemand zu gibt das er ihn Kennt. Ein Mysteriöser DJ Tommahawk oder wie der heißt. Eine Verlieren. Eine Braunschweigerin. Eine Dame die je nach Interpretation von Beruf Schlampe oder Kellnerin ist. Und ein Serbische Star dessen Karriere in den 80ern zu Ende war. Tut mir Leid aber ich habe noch keinen Star gefunden. Aber es kommen ja noch ein Paar.
Julia Biedermann - Moment die kenn ich doch, die war in der FHM... Falsch das war Jeanette Biedermann. Julia Biedermann hat in der Seesamstraße mitgespielt. Gut dann könnte ich sie vielleicht sogar gesehen haben. Aber warum schicken sie dann nicht gleich noch Graf Zahl und Bibo mit ins Camp?
Eike Immel - Ex-Torwart der Nationalelf. Leider haben wir unter ihm nie wirklich etwas gewonnen. nachdem er weg war ging es Bergauf. Außerdem klingt sein Nachname wie gewisses Körperteil
Björn-Hergen Schimpf - Keine Ahnung was man zu dem schreiben soll. Zumindest war er mal Feldwebel.
Ross Antony - Ohh mann... Der liebe kleine Ross war mal Sänger in der (mittlerweile aufgelösten) Cast-Band BroSchiss. Und er muss immer ganz doll weinen. Wenn ich auf einen Selbstmord im Camp wetten würde, dann auf ihn!
Zusammenfassung des Rests: "Kinderstar" der mittlerweile durch Handpuppen ersetzt wurde. Nationaltorwart der seine Mannschaft nie zum Titelgewinn brachte. Ein Feldwebel. Und eine Heulsuse die so schwul ist, das es fast schon homophob-klischeehaft wirkt!
Ich glaube Zusammenfassend können wir behaupten, dass sich kein wirklicher Star im Dschungel-Camp befindet. Tja und getoppt wird das ganze nur durch das Double-Banale. Sonja Zietlow und Dirk Bach. Es gibt wenige Menschen die ich wirklich und absolut Hasse. Die meisten haben noch irgendwas an sich das mir gefällt. Aber die beiden? Auf den Scheiterhaufen!
Und worin besteht der Alltag im "Camp" Langeweile und "Gefährlichen" Dschungelprüfungen. Wie zum Beispiel in dreckigem Wasser tauchen. Ohh mann wie spannend...
Doch Genug vom Dschungel-KZ. Ich habe mich ja angeboten Alternativen zu geben. Darum beginne ich damit hier und jetzt.
"Die Großen Promi-Gladiatorenkämpfe"
Ein Konzept das sich schon vor 2000 Jahren bewährt hat. All die abgebrannten Promis treffen sich zu einer letzten Chance die Gunst des Publikums zu gewinnen gegeneinander an. Ein Kampf bis zum Tod. Als Richter über Leben und Tod könnte Harald Schmidt dienen. Obwohl ich in diesem Format leider nur einen Sieger vor mir Sehe: Ralf Möller. Obwohl das wäre ein Opfer das ich in Kauf nehmen würde, wenn zum ausgleich all die "Superstars" vor die Löwen geworfen würden.
"Das Promi-Duell"
Man kennt das die gefährlichen Rapper Bushido und Sido können sich einfach nicht darauf einigen wer wessen Mutter härter gefickt hat. Entschuldigt diese Ausdrucksweise. Tja dies ist ein Konflikt der sich kaum Lösen lässt. Bis jetzt! Denn jetzt gibt es "Das Promiduell" Die Ganze Show wird im Wild-West-Style aufgezogen. Täglich pünktlich um High-Noon (Punkt 12 für RTL Zuschauer) treffen jeweils Zwei verfeindete Stars aufeinander. Es findet das klassische Wild-West Duell statt, wer noch steht hat gewonnen.
Diese Sendung befreit uns leider nicht gänzlich von allen B,C,D.... Promis aber sie halbiert das Problem zumindest schoneinmal.
"Das Promi-KZ"
Sicher kontrovers, doch ich sehe enorme Erfolge im Osten der Republik auf uns zukommen. Das ganze könnte unter dem Motto "Erfolg macht frei" stehen. Abgehalfterte B,C,D... Promis haben eine letzte Chance unter fairen Bedingungen haben sie unter den Wachenden Augen von Eva Herrmann die Chance ein letztes Comeback vorzubereiten. Gefällt dies dem Publikum geht es in die Freiheit und in den verdienten Erfolg. Misserfolg lässt sich leicht mit den Promi-Gladiatorenkämpfen verbinden. Als Löwenfutter.
Es bleibt abzuwarten wie RTL auf meine Programmvorschläge reagieren wird.
-Becker
Post Script
Ich muss sagen für das Promi-KZ hasse ich mich selbst... aber egal! Wenn es hilft das mich mehr Menschen verachten soll es mir recht sein
Sonntag, 13. Januar 2008
Warum man nicht auf Droge schreiben sollte
Gerade habe ich wieder ein kleines Abenteuer hinter mich gebracht: ich befinde mich auf dem Rückweg aus den Untiefen meines Email-Postfaches. Warum es ein Abenteuer ist? Nun, ich bin einer der vielen Kunden des US-amerikanischen Onlinedienstes AOL. Spätestens mit diesem Statement dürfte ich unsere Leserschaft in zwei Lager gespalten haben, nämlich in jene, die unsere Seite nun voller Protest aus ihren Favoriten löschen und sich gebärden wie ein kleines Kind, das den Weihnachtsmann gerade als Onkel Donnie entlarvt hat, und in jene, die gerade vor Lachen in ihren Kaffee geprustet haben. Mahlzeit.
Lasst mich diesen charakterlichen Fehltritt erklären. Es wäre vollkommen falsch zu sagen, dass ich ein glühender Anhänger jenes umstrittenen Anbieters bin. Vielmehr ist es so, dass ich im Alter von 11 oder 12 Jahren meinen eigenen Account bei AOL bekam, und da er seither kostenfrei geblieben ist und ich mir den Stress stets erspart habe, mir woanders einen neuen einzurichten, benutze ich ihn noch immer.
Auch wenn mir schon so oft die Nachteile jenes Unterfangens dargelegt wurden – unsichere Passwörter, betrügerische Adware, angebliche Weitergabe von persönlichen Daten – habe ich das immer weitgehend ignoriert. Ich konnte Mails schreiben, ich konnte Mails empfangen, die Welt war bunt und glitzerte. Nur ein Feature, und nun findet diese Einleitung endlich ein Ende, brachte mich stets auf die Palme: der Spamfilter.
Der AOL-Spamfilter lässt sich in vier Stufen einstellen, nämlich „aus“, „niedrig“, „mittel“ und „hoch“. Das mag auf den ersten Blick als sinnvoll und fair erscheinen. Für den Benutzer bedeutet das jedoch, dass er die Wahl hat, entweder jede Menge Spammails zu empfangen (Einstellungen „aus“ bis „mittel“) oder gar keine Mails mehr (wenn man die Einstellung „hoch“ wählt). Ich habe meinen Spamfilter seit jeher auf „mittel“ geschaltet, womit ich anscheinend einen schmalen Grat zwischen innerem Frieden und Wahnsinn beschreite und eben hin und wieder Mails bekomme, die anscheinend nicht von teuren Freunden und Arbeitgebern stammen.
Gerade entdeckte ich eine Mail mit dem Titel „elect Vlaqrma Clalls“. Zu gern hätte ich mich an dieser Wahl beteiligt, doch hatte ich von diesem Namen noch nie gehört, und eine kurze Recherche ergab, dass sich hinter Vlaqrma nicht etwa ein transsilvanischer Regionalpolitiker verbirgt, sondern dass es diesen Namen überhaupt nicht gibt. Erstaunt über den Aufruf, einen nicht existenten Menschen zu wählen, öffnete ich die Mail und bekam folgendes zu Gesicht:
Harry? Hermione? Hufflepuff? Die Namen kamen mir bekannt vor, nur der Kontext ließ sich mir nicht erschließen… definitiv schienen sie nicht in diese Mail zu gehören. Auch der Sinn des Buchstabensalates darüber blieb mir verborgen. Z g f c u? Zum Gruße, Freund der chinesischen Unterwelt? Oder litt die Verfasserin bloß an Parkinson? Der eigentliche, weil einzig halbwegs aussagekräftige Teil der Nachricht scheint das zu bestätigen. Ich habe noch nie von einem Produkt namens „Viagrma“ gehört, und ein kurzer Blick auf die angegebene Internetpräsenz klärte mich darüber auf, dass eigentlich „Viagra“ gemeint war. Das fand ich reichlich irreführend, ebenso wie der angegebene Preis: das Produkt war keineswegs für 1,09$ zu haben, sondern nur in Familienpackungen zum Preis von 33$ bis 180$.
Allerdings waren jede Menge Informationen über das Produkt vorhanden. „Etwa 50% aller Männer über 40 leiden unter Erektiler Dysfunktion“, heißt es auf der Website (ich war so frei, es zu übersetzen), ein Problem, dass Viagra lösen könne. Mit der „Erektilen Dysfunktion“ hat man hier die wissenschaftliche Bezeichnung gewählt, wahrscheinlich weil es bei gleicher Bedeutung weniger direkt klingt als „Impotenz“ oder „Zeugungsunfähigkeit“, eine Verharmlosung, wie etwa bei den Bezeichnungen „Einflussspende“ oder „Friedenserzwingende Maßnahmen“. Nebenwirkungen seien lediglich „Kopfschmerzen“, „Magenschmerzen“, „Lustlosigkeit“ (wirklich, eine gute Werbung für das Produkt), „Lichtsensibilität“, „plötzlicher Verlust der Sehkraft“, „verschwommene Sicht“ und, mein persönlicher Favorit, „bläuliche Sicht“. Na, wenn das alles ist, dann her mit dem Zeug!
Alles in allem eine sehr merkwürdige Email, die Vickie Scruggs mir da zugesandt hatte (eigentlich hatte ich vor, den Namen zu zensieren, aber bleiben wir doch sachlich: wer verirrt sich schon auf diese Website?).
Mir scheint, die Dame hatte noch ganz anderes eingeworfen, als sie an mich und vier andere Menschen Mails verschickte mit der Aufforderung, nichtexistente Menschen zu wählen, einen Auszug aus „Harry Potter“ zu lesen (ja, ich habe nachgeschlagen), ein Buchstabenrätsel zu lösen sowie eine Familienpackung eines – falsch geschriebenen – Produktes zu erwerben, welches mir verspricht, mich mit Kopf- und Magenschmerzen durch eine Welt spazieren zu lassen, die sich urplötzlich in eine Aufführung der Blue Man Group verwandelt hat und das für Männer konzipiert wurde, welche doppelt so alt sind wie ich es bin.
Natürlich konnte ich da nicht anders, als ihr meinerseits einen guten Tipp zu geben. Ich bin gespannt, ob ich von ihr eine Rückmeldung bekomme… der Fall „Vlaqrma Clalls“ ist sicherlich noch nicht zu den Akten zu legen.
- Dude-
Mittwoch, 9. Januar 2008
Microsoft is for Nazis!

Ihr habt es noch nicht entdeckt? Macht euch keine Sorgen, das geht vielen so! Doch nach einer kleinen Bearbeitung dürfte es euch deutlicher werden.
Kabäm! Hakenkreuz! So Bill Gates, oder sollte ich sagen Hitler, ich habe dich entlarvt!
Ich bin so gut...
-Becker